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Adolf Böttger Gedichte

Adolf Böttger: * 21. Mai 1815; † 16. November 1870

Adolf Böttger Gedichte (Ostergedichte)
Osterlied


Die Glocken läuten das Ostern ein
In allen Enden und Landen,
Und fromme Herzen jubeln darein:
Der Lenz ist wieder erstanden!

Es atmet der Wald, die Erde treibt
Und kleidet sich lachend in Moose,
Und aus den schönen Augen reibt
Den Schlaf sich erwachend die Rose.

Das schaffende Licht, es flammt und kreist
Und sprengt die fesselnde Hülle;
Und über den Wassern schwebt der Geist
Unendlicher Liebesfülle.

Adolf Böttger Gedichte    (Liebesgedichte)
Was dich erfreut, was dich bewegt...


Was dich erfreut, was dich bewegt,
Verschließ es treu in deiner Brust,
Der scheelen Blicke Neid erregt
Des Frohsinns blumenheitre Lust.

Das Herz, von Liebe still umhegt,
Treibt Blüt' und Früchte fort und fort,
Die keines Wetters Blitz zerschlägt,
Die keine Sommerschwüle dorrt,

Mit einer Seele, die dich liebt,
Erhaben über Menschenstreit,
Genieße, was die Erde gibt,
In seliger Verborgenheit.

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