Morgenstern Herbstgedicht
<<
Zurück zur Übersicht "Herbstgedichte" <<
Christian Morgenstern (Herbstgedichte)
Novembertag
Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf
Meeresgrund,
träumen Mensch und Erde.